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Team Riesenbeck International rutscht auf Platz drei in der Zwischenwertung - Kukuk Zweiter im Grand Prix

Ludger Beerbaum: Nicht zu viel Boden verloren – jetzt wird an der Strategie gefeilt

Während die Kollegen beim zeitgleich stattfindenden CSI** in Riesenbeck in warmen Jacken die Finalrunde der fünften Etappe der Global Champions League in St. Tropez an der Videowand live anschauten und mitfieberten, kämpften die Reiter im sommerlichen Sonnenschein an der französischen Riviera um wichtige Punkte in der Global Champions League. Das Starterfeld in Riesenbeck war mit international bekannten Reitern besetzt, dass Christian Ahlmann bei den Shanghai Swans mitfieberte, Katrin Eckermann für die St. Tropez Pirates die Daumen drückte und natürlich das Heimteam von Riesenbeck International angespannt die Springprüfungen verfolgte.

 

Diesmal geschah dies sogar am Freitag nach münsterländischem Feierabend auf der Videowand live zur Finalrunde der Global Champions League. Die in Riesenbeck startenden Kollegen (Eoin McMahon und Phillipp Weishaupt) des Teams Riesenbeck International, das an der französischen Riviera mit Christian Kukuk und Phillip Schulze Topphoff startete, drückten samt Ludger Beerbaum die Daumen auf dem Sandplatz und diskutierten über den Auftritt der Kollegen.

In Runde eins fiel eine Stange bei Kukuks Schimmelhengst Mumbai, der U25-Reiter Schulze Topphoff, der zurzeit einen tollen Lauf hat, behielt mit Clemens de la Lande eine weiße Weste und blieb ohne Abwurf. Das erhöhte die Spannung für die Finalrunde. Denn acht Mannschaften kamen ebenfalls mit einem Abwurf in die Finalrunde, in der es darum ging, möglichst viele Konkurrenten hinter sich zu lassen.

Philipp Schulze Topphoff musste sich kurzfristig für einen Pferdewechsel entscheiden und sattelte  seine zehn Jahre alte – auf diesem Niveau noch unerfahrene - Stute Carla in der Finalprüfung. Das Paar kam mit zwei Abwürfen am ersten Sprung und am Einsprung der Dreifachen Kombination aus dem Parcours. Dies setzte Christian Kukuk mit Mumbai unter Druck. Aber „Mr. Beständigkeit“ war dies nicht anzumerken. Im Gegenteil. In schnellster Zeit und fehlerfrei – und dennoch stilistisch einwandfrei – machte das Paar seinem Ruf alle Ehre. Christian Kukuk gewann nach diesem Ritt sogar die Einzelwertung.

 In der Etappenwertung der Global Champions League belegte Riesenbeck International den siebten Platz. Teamchef Ludger Beerbaums Fazit: „Nicht zu viel Boden verloren, alles okay.“ Allerdings müsse jetzt überlegt werden, wie die Strategie für die nächste Etappe in der kommenden Woche in Cannes aussehe.

 

In der Zwischenwertung ist das Team Riesenbeck mit 102 Punkten auf Platz drei gerutscht. In Führung liegt Madrid in Motion (111) vor den Paris Panthers (109). 

Der abschließende Longines Global Champions Tour Grand Prix von Ramatuelle St. Tropez war schwer gebaut und die erlaubte Zeit knapp für die startenden 39 Paare.

Nur sechs Paare erreichten durch fehlerfreie Ritte im Normalumlauf das Stechen. Christian Kukuk und sein Mumbai hatten den strategischen Vorteil und durften als letztes Paar starten. Er ritt enge Wendungen und ließ den Schimmelhengst galoppieren – am Ende blieb die Uhr nach Nullfehlerritt bei 38.88 Sekunden stehen. Nur der Franzose Julien Eppaillard war mit seinem Donatello einen Tick schneller (0/38.40). Er gewann vor heimischem Publikum, Christian Kukuk wurde Zweiter!

Christian Kukuk und Mumbai                                                  Foto: LGCT

4.06.2023 Teilen
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