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Saisonstart der Global Champions League mit Sieg der Cannes Stars

Team Riesenbeck: „Kein Traumstart, trotzdem guter Dinge“

Gleiches Reglement, aber viele Neuerungen bei der ersten Etappe der Longines Global Champions Tour und der Global Champions League in Doha (Katar): 17 Teams, darunter zwei reine Damen-Mannschaften, ermitteln in den kommenden Monaten bis Ende Oktober bei 15 Etappen weltweit ihren Meister – oder, wie im vergangenen Jahr mit den Iron Dames Cannes Stars, ihre Meisterinnen. 


Es wehte ein frisches Lüftchen in der hochmodernen Reitarena Al Shaqab. Die Reiter und deren Pferde mussten sich auch „warm anziehen“, um den von allen gelobten, schweren Parcours des deutschen Kursdesigners Peter Schumacher ihren eigenen Erwartungen entsprechend zu absolvieren. Natürlich herrschte beim Saisonstart der Global Champions League noch etwas Nervosität, denn wie in jedem Jahr gab es einige Reiter- und Pferdewechsel bei den Teams. Beim Auftakt der Serie ging es auch darum, auszuloten, ob die Chemie unter den zwei- und vierbeinigen Athleten stimmt. 
Runde eins: Für das Team Riesenbeck International begann Debütant Emanuele Camilli mit seiner 13 Jahre alten Stute Chacco´s Girlstar. Der Italiener galoppierte schnell und fokussiert, zweimal fiel eine Stange nach leichtem Fehler – und der enttäuschte Reiter verließ das Stadion. Jetzt musste es Philipp Weishaupt mit seinem 15jährigen erfahrenen und immer zuverlässigen Coby richten. Beide lieferten einen schön anzusehenden und harmonischen Ritt ab, fehlerfrei und schnell. 


In der zweiten und entscheidenden Runde mussten die Riesenbecker Reiter als 13.platziertes Paar wieder früh in den Parcours. Diesmal mit dem dritten Teamreiter Christian Kukuk auf dem zehnjährigen Sohn des Chacco Blue, Chageorge, und Emanuele Camilli, der nun seinen elf Jahre alten Wallach von Diamant de Semilly, Odense Odevelt, sattelte. Beide Paare hatten einen Abwurf, damit war die Chance zur Verbesserung des Ergebnisses vertan. 

Favoriten auf den Sieg waren fünf Teams ohne Fehler aus Runde eins, darunter die beiden Iron-Dames-Duos Cannes Stars (mit den deutschen Reiterinnen Sophie Hinners und Janne Friederike Meyer-Zimmermann) und Monaco Comets.  Auch in diesem entscheidenden Umlauf schenkte der Parcourschef seinen Teilnehmern nichts und kreierte einen echten Grand-Prix. Nullrunden mussten sich durch reiterliches Können erarbeitet werden.  Einen Zeitfehler leisteten sich die Vorjahressiegerinnen von Cannes Stars – und mussten dadurch bis zum Schluss zittern.  Ihre Kolleginnen von Monaco Comets nahmen einen Abwurf durch Jeanne Sadran mit ins Ziel. Auch den Prague Lions unterlief ein Fehler durch Pieter Devos in der dreifachen Kombination. Das neue Team der Basel Cosmopolitains fiel durch zwei Abwürfe aus den Podiumsplätzen heraus. Das letzte Team der ersten Etappe, die Skandinavian Vikings, hatten den Sieg in der Hand. Doch die Newcomerin Deidre Reilly hatte kein Glück und vielleicht auch ein wenig flatternde Nerven und musste zwei Abwürfe plus zwei Zeitfehler verkraften.

Damit verteidigten die Iron Dames der Cannes Stars den Sieg, vor den Prag Lions und dem zweiten Damenteam, den Monaco Comets.


Teamchef Ludger Beerbaum kommentierte nach den Ritten: „Kein Traumstart, trotzdem sind wir grundsätzlich guter Dinge, Pferde und Reiter haben einen ordentlichen Job gemacht und die nächste Etappe in Mexiko kann kommen!“

Ergebnisse unter: 
https://www.longinestiming.com/equestrian/2025/longines-global-champions-tour-of-doha-doha/#area2
weitere Infos: 
https://www.gcglobalchampions.com/

28.02.2025 Teilen
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